Beim Besuch des Linzgau KJH e.V. in Konstanz haben wir, Christiane, Soteria und Samu, die vielfältigen Betreuungsangebote und Herausforderungen vor Ort kennengelernt. Die Einrichtung fördert durch strukturierte Tagesgestaltung, pädagogische und therapeutische Hilfen die gesellschaftliche Teilhabe junger Menschen in schwierigen Situationen.
Eine große Herausforderung ist der Mangel an Anschlusswohnungen: Jährlich verlassen etwa zehn Jugendliche die Einrichtung, doch nur einer findet passenden Wohnraum. Die meisten kehren in ihre Herkunftsfamilien zurück, was die pädagogische Arbeit erschwert. Geflüchtete Jugendliche droht oft die Unterbringung in Gemeinschaftsunterkünften.
Die Übergangsphase ins selbstständige Leben ist entscheidend, doch es fehlt an Unterstützung und Vernetzung mit der Wohnungswirtschaft. Auch die Suche nach Ausbildungsplätzen ist ein Problem.
Wir setzen uns für bessere Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe, Wirtschaft und Wohnungsmarkt ein.
Vielen Dank an die Mitarbeitenden und Bewohner für den offenen Austausch.


